Rezension: To all the boys I´ve loved before



Autorin: Jenny Han
Verlag: HANSER Verlag
Seiten: 352
Preis: 16 €
ISBN: 978-3-446-25081-9

Zur Autorin

Jenny Han, 1980 geboren, lebt in Brooklyn, New York. Der Durchbruch als Schriftstellerin gelang ihr 2009 mit ihrer Sommer-Trilogie, die Bestseller-Reihe wurde in 24 Sprachen übersetzt. Bei Hanser erscheint 2011 der erste Band "Der Sommer, als ich schön wurde", 2012 folgte die Fortsetzungen "Ohne dich kein Sommer" und "Der Sommer, der nur uns gehörte". Zusammen mit der Autorin Siobhan Vivian veröffentlichte Han außerdem die Trilogie "Auge um Auge" 2013, "Feuer und Flamme" 2014 und "Asche zu Asche" 2015. Auch sie erreichte sofort nach Erscheinen die New York Times-Bestsellerliste. Ham gehört zu den beliebtesten US-Autorinnen weltweit. "To all the boys I´ve loved before" erzählt vom Liebesleben der 16-Jährigen Lara Jean. 2017 erscheint "P.S. I still love you" die Fortsetzung dieser Geschichte.


Klappentext

Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Genau genommen fand es nicht statt. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelt. Im Gegenteil, unsterblich verliebt war sie schon öfter. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes mal einen Abschieds-Liebesbrief, und legt ihn dort rein. Niemand kennt diese Briefe, sie sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, als auf mysteriöse Weise alle fünf Briefe zu ihren Empfänger gelangen und Lara Jean rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät.

"Wenn ich schreibe, halte ich mich nicht zurück. Ich schreibe so, als würde er niemand zu lesen kriegen. Wird er auch nicht. Alles, was ich in mir angesammelt und aufbewahrt habe, kommt in den Brief, jeder geheime Gedanke, jede genaue Beobachtung. Wenn ich fertigen bin, verschließe ich den Brief, adressiere ihn und lege ihn in meine blaugrüne Hutschachtel.Streng genommen sind es auch keine richtigen Liebesbriefe. Die Briefe schreibe ich, wenn ich nicht mehr verliebt sein will. Zum Abschied. Denn nachdem ich so einen Brief geschrieben habe, verzehrt mich meine alles verzehrende Liebe wenigstens nicht mehr. Ich kann wieder in Ruhe frühstücken, ohne mich zu fragen, ob er wohl auch so gerne Bananenscheiben auf seinen Cheerios mag. Ich kann wieder Liebeslieder mitsingen, ohne sie für ihn zu singen. Wenn Liebe so was wie Besessenheit ist, dann sind meine Briefe für mich die Teufelsaustreibung. Meine Briefe machen mich frei. Zumindest in der Theorie."

Meine Meinung

Normalerweise lese ich erst das Buch und schaue dann erst den Film, hier war es genau umgekehrt. Ich habe den Film so sehr geliebt das ich die Bücher dann doch lesen wollte. Ich hatte ein wenig bedenken das mich das Buch langweilen könnte da ich ja schon die Geschichte kannte. Das war zum Glück aber nicht der Fall. Es kamen einige Szenen im Buch vor die nicht verfilmt wurden, die ich wirklich süß fand.

Lara Jean ist ein sympatische Charakter den man direkt in Herz schließt genau so wie ihre kleine Schwester Kitty und Peter. Ihre große Schwester Margot kann mich allerdings gar nicht überzeugen, sie ist einfach zu glatt und zu sehr eine Perfektionistin die dies auch auf ihre Schwestern ausübt.

In dem Buch gibt es so gesehen zwei "Love-Interests", bei denen beide zu den fünf Auserwählten gehören, die einen Liebesbrief von Lara Jean erhalten haben. Zu einem ihr Nachtbar, bester Freund und Ex-Freund ihrer Schwester Margot, Josh. Zum zweiten Peter dem ihr erster Kuss in Kindheitstagen galt. Um Josh zu beweisen, dass sie keine Gefühle mehr für ihn hat, beginnt Lara Jean eine Scheinbeziehung mit Peter, der dadurch seine Ex-Freundin eifersüchtig machen möchte. So wie man das eben auch aus diesen typischen Teenie-Geschichten kennt entwickelt Lara Jean Gefühle für Peter und Josh für Lara Jean. Drama somit vorprogrammiert.

Für mich ist die Geschichte sehr vorhersehbar, das soll nun definitiv nichts schlechtes heißen, denn ich liebe einfach solche Geschichten und kann nicht genug davon bekommen. Ich habe das Buch wirklich verschlungen und konnte nicht genug bekommen, allerdings war ich am Anfang kurz davor es abzubrechen. Der Grund dafür ist das der Schreibstil mir am Anfang überhaupt nicht gefallen hat, es wirkte alles zu abgehackt: Ich mache dies, dann mach ich das und dann wieder das. Wisst ihr was ich meine? Glücklicherweise kannte ich ja den Film und wollte das Buch nicht aufgeben da ich mir nicht vorstellen konnte das das Buch so schlecht sein soll, war es am Ende auch nicht.

Fazit

Das Buch hat mir nach ein paar Anfangsschwierigkeiten dann doch ganz gut gefallen. Es ist mehr wie okay aber auch nicht der absolute Wahnsinn. Wer auf Highschool-Liebesgeschichten steht macht mit dieser Reihe alles richtig. Ich bin froh das die nächsten Bände bei mir schon Zuhause auf mich warten, denn ich werde auf jeden Fall weiterlesen.


Bewertung

4 von 5 ⭐



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